Es gibt ein neues Abenteuer von Jane:
Semana Santa (also die Osterwoche) habe ich mit Nati, Oskar, Mario und Marcel auf Roatan verbacht, die groestte der drei Karibikinseln von Honduras.
Dort konnten wir bei nem Freund von Oskar leben ;) sehr gut, Hotelkosten schon mal gespart. Jedoch wusste ich nicht WO und WIE der Freund von Oskar (Bodden genannt) auf Roatan haust.
Also hier eine kleine Beschreibung von meiner Wohnsituation auf Roatan:
Wet weg von jeglicher Zivilisation, Strand, Gescheaften, irgendwo an einer kleinen Strasse lag eine andere kleine Buschstrasse, wenn man dieser weiter in den Urwald folgte kam man in sowas wie ein winzig kleines Dorf (so 10 Heauser), eines davon war natuerlich von Bodden. Mitten im NIRGENDWO also erklearte man uns, dass es ja nur 2 mal am Tag eine Stunde Wasser gibt (von 6-7 Uhr jeweils Morgens und Abends!) und Strom ist auch eher eine Seltenheit. Ich werde Bilder ins Internet stellen
Hier meine Wochenzusammenfassung:
Samstag: von Tegus aus losgefahren (im Luxusbus, war dann wohl auch der einzige Luxus!) und an der Karibikkueste in La Ceiba angekommen - uebelste Hitze - Gepeack kan natuerlich einen Bus speater - GEWARTET - anscheinend wohl zu lange, wodurch wir keine Feaherntickets mehr bekommen haben - zu Marios Tante und da in der Einfahrt gecampt
Sonntag: um 5 Uhr aufgestanden - nach Roatan - im oben beschriebenen Busch gelandet - erst mal ruhig gemacht
Montag: frueh aufgestanden - nach West End an den Strand gefahren - von 13 - 16 Uhr im Wasser gesessen und Bier getrunken - abends natuerlich nach der Wasserzeit zuhause angekommen - draussen ausm Regenbehealter uns mit Schuesselchen geduscht - kein Strom, also nichts gemacht
Dienstag: aufm Weg zum Strand morgens um 11 Uhr ne Bar gefunden, wo es von 11-13 Uhr 2 Bier fuer den Preis von einem gibt - das ausgekostet - Marcel ist angekommen - alles zusammennach West End an den Strand - zurueck aufm LKW mitgenommen worden ( da sasen schon viele Schwarze drauf und wir haben uns dann noch so dazwischen gequetscht hinten auf der Ladefleache und alle haben mich angeguckt! Die ganze Fahrt, bis Bodden dann erkleart hat dass wir bei ihm wohnen) - wieder einmal nach der Wasserzeit angekommen - "geduscht" - zu Abend gegessen (aber WAS!!!!! Was ich da gegessen habe war mit Abstand das seltsamste Essen was ich jeh essen werde! Also es gab eine Suppe die die Einheimischen zubereitet haben! Kokossuppe mit Schweine-ringelschwaenzchen, Huehnchen, Teigfladen, Leguan und Schlange! Ich musste natuerlich probieren, bis auf das Schweineringelschweanzchen hab ich das auch gemacht und ich muss sagen es war essbar. Eigentlich bekommt man sowas nicht da zu essen, aber fuer die Einheimischen ist es legal Leguane zu essen, da dass halt ueblich ist. Also ein echtes Erlebnis was nicht jeder macht!) - abends dann im Zimmer ne Ratte entdeckt womit ich dann den Sessel im Wohnzimmer vorgezogen habe und Oskar das Bett ueberlassen habe. (soviel Platz gab es in dem Huetchen ja auch nicht, das man da grosse auswahl hatte!)
Mittwoch: wieder in der 2 fuer 1-Bierbar gelandet - nach West Bay (ein Traumstrand) - die Sonne genossen - Fotos gemacht - abends ne Meeresfruechte-Kokossuppe gegessen (war aber nichts drin, was ich hier noch nicht probiert heatte!) - abends am Feuer gessesen
Donnerstag: REGEN REGEN REGEN, abends endlich mal raus gegangen, Party gemacht
Freitag: immer noch Regen, sind aber trotzdeman den Strand anch West bay gefahren - zuhause gegrillt - eingeschalfen, wieder aufgewacht um Ohrringe zu wechseln und dann hab ich mir ausversehen im Halbschalf und ohne Spiegel und Licht (da es mal wieder keinen Strom gab) ein drittes Ohrloch gemacht, bzw. mir mein schon vor 12 Jahren zugewachsenes Ohrloch wieder aufgestochen (ist mir aber erst am neacshten Tag aufgefallen), mit ich jetzt 3 habe.
Samstag: um 4 Uhr aufgestanden um Feahrentickets zu bekommen - ne Tarantula durchs Zimmer gescheucht - am Hafen angekommen gewartete und gewartet, haben dann zum Zeitvertreib Krokodile in nem Fluss gesucht (natuerlich mit weiter Distanz) hab aber keins gesehen! - nen dritten Ohrring gekauft - ins Bad gegangen um zu disinfizieren und so, was passiert: Ohrring feallt natuerlich ins Waschbecken-Abflussrohr, also hat Nati alles abmontiert, den Ohrring gerettet haben dann aber leider die Rohre nicht mehr dran gekriegt ;) kam ne Frau die das alles gepeatzt hat mit Security an, die haben aber nur gelacht und uns geholfen ;) Uff Glueck gehabt - sind dann doch lieber schnell gefahren
Alles in allem mal wieder eine tolle Woche mit vielen tollen Erfahrungen und habe viel dazu gelernt, zum Beispiel, dass man sich an ALLES gewoehnen kann, egal wie abstrakt oder unmoeglich es auch scheint (habe mich sehr gut im Busch eingelebt gehabt) und stets offen fuer neue Sachen zu sein (auch wenns ne Legaun-Schlangensuppe ist!)